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Wem gehört die Welt der Weltliteratur? Über Weltliteratur und Postkolonialismus

Viele Texte zum Thema Weltliteratur verweisen irgendwann, wenn es um ihre Entstehungsgeschichte geht, auf Goethe, der das Wort im Jahr 1827 prägte. Damit beginnt die Auseinandersetzung mit der Weltliteratur innerhalb eines europäischen Rahmens. Man könnte aber auch einen anderen Ausgangspunkt wählen. Ein Beispiel: Im Jahr 1907 wurde Rabindranath Tagore, eine zentrale Figur der bengalischen Literatur, gebeten, einen Vortrag über vergleichende Literatur zu halten. Er entschied sich stattdessen, über Vishwa Sahitya zu sprechen.

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Schwarze Deutsche Geschichte: August Sabac el Cher, Silberverwalter im Prinz-Albrecht-Palais in Berlin

Die Schwarze Deutsche Geschichte reicht zwar einige hundert Jahre zurück, doch ist sie oft nur schwer rekonstruierbar und die Lebensgeschichten einzelner Personen – wie etwa die von August Sabac el Cher, dem Silberverwalter im Prinz-Albrecht-Palais – bleiben lückenhaft. Doch Kunst kann Lücken füllen oder sie zumindest auf wirkungsvolle Art und Weise sichtbar machen.

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Kreolisiert sich die Welt?

Mit seinem Glauben an die Schönheit kultureller Vermischungen wurde Édouard Glissant zu einem der einflussreichsten postkolonialen Theoretikern. In dystopischen Zeiten gibt seine Philosophie der Relation Anlass zur Hoffnung.

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Diskriminierung, Sprache und Übersetzungsprogramme

Sicherlich nutzen viele Menschen, deren Arbeit sich zunehmend in den Bereich des Virtuellen verlagert, auch vermehrt Übersetzungsprogramme. Diese Tools und die Übersetzungen, die sie vorschlagen, neigen dazu, bereits von iher Entwicklung und ihrem Training an vorurteilsbelastet zu sein.

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Ecocriticism und Postkolonialismus: Wenn Land erinnert

Ecocriticism ist ein Konzept mit einem interdisziplinären Ansatz, dass sich in den USA herausgebildet hat, um die verschiedenen Arten und Weisen zu untersuchen, mit denen Menschen sich die menschliche Beziehung zu Natur und Umwelt vorstellen und wie sie diese in Büchern, Filmen oder Kunst porträtieren. Besonders in Verbindung mit einer postkolonialen Brille, bietet Ecocriticism wahnsinniges analytisches Potenzial.

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