Ich entscheide mich selten freiwillig dazu, Geschichten über Zeitreisen zu lesen, obwohl sie, wenn sie gut gemacht sind, sowohl erzählerisch einiges ermöglichen als auch Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart effektiv inszenieren und hinterfragen können. Und genau das gelingt Sanyal mit Antichristie.
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Leider gibt es dort, wo ich heute wohne, keine chinesischen Imbissläden, die meinen Heißhunger befriedigen könnten, also widmete ich mich stattdessen dem Buch, das eure nächste Spätsommerlektüre werden sollte: Takeaway: Stories From Behind the Childhood Counter. Die Lektüre war sowohl erhellend als auch schmerzhaft – denn ich wurde hangry.
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A Passage North nimmt die Leser mit auf eine kontemplative Reise durch das vom jahrzehntelangen Bürgerkrieg traumatisierte Sri Lanka.
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Jessica J. Lees drittes Buch Dispersals, On Plants, Borders and Belonging besteht aus 14 persönlichen Essays über Pflanzen, die Grenzen überschreiten und an anderen Orten Wurzeln schlagen. Lee wählt Bäume, Sträucher oder Algen, die in ihrem eigenen Leben eine Bedeutung haben, setzt sich mit ihrer Geschichte und ihrer Reise in andere Regionen der Welt auseinander und hinterfragt, wann Spezies als kosmopolitisch oder invasiv verstanden werden.
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Nach der Revolution lernen sich eine Frau und ein Mann in einem Café in Kairo kennen. Eine Romanze entwickelt sich zwischen den beiden, die jedoch eine gewaltsame Wende nimmt.
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Meera Syals Life isn’t all Haha Heehee folgt dem Leben dreier bester Freundinnen, die zusammen in der Punjabi-Community im Osten Londons aufgewachsen sind.
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Der Roman des Schriftstellers und Literaturhistorikers Ahmet Hamdi Tanpınar (1901-1962) gilt als eines der bedeutendsten Werke der modernen türkischen Literatur und bietet einen satirischen Blick auf Modernisierungsprozesse im Übergang vom Osmanischen Reich zur Republik Türkei.
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Im Alten Testament wird vom Turmbau zu Babel erzählt: in Reaktion auf die Hybris des Menschen zerstreut Gott die Menschen über die Welt und verwirrt ihre Sprachen. Die Verständnisbarriere wird somit zur Strafe der Hybris des Menschen. R. F. Kuang’s Babel spielt in einer ähnlichen Zeit des Übermuts: Das Oxford des Jahres 1836 steht mit seinem fiktiven Königlichen Institut für Übersetzung, umgangssprachlich ‚Babel‘ genannt, im Zentrum des Britischen Empires.
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Meera Syals halb autobiographischer Roman dreht sich um Meena Kumar, das einzige indische Mädchen im ehemaligen britischen Bergwerksdorf Tollington. Während ihre Eltern vergeblich auf die plötzliche und endgültige Metamorphose ihrer Tochter in ein indisches Vorzeigemädchen warten, möchte Meena nichts anderes sein als ein gewöhnliches Tollingtoner Mädchen.
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Issa lebt in Frankfurt am Main, ist schwanger und verzweifelt. Mit dem Kindsvater ist es kompliziert und mit ihrer Mutter auch. Da sie nicht mehr weiter weiß, fliegt sie – wie ihre Mutte es ihr geraten hat – zu ihrer Uroma und Oma nach Kamerun.
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