In ihrem Essayband bewegen wir uns mit Powles zwischen London, wo sie zur Zeit lebt, Shanghai, China und Aotearoa-Neuseeland. Sie erzählt wie sie in Wellington mit der ständigen Angst vor einem großen Erdbeben aufgewachsen ist, davon, wie sie während des Lockdowns zur Coronazeit eigenen Tofu herstellt und über ihre Verbindung zum Kōwhaibaum.
Am 20. September 2023 sprache wir mit Mithu Sanyal und Alta L. Price um Zuge unserer Eventreihe „Autor*in trifft Übersetzer*in“. Das gespräch könnt ihr hier nachlesen.
Herzliche Einladung zum nächsten poco.lit. Event: Ein Gespräch mit Mithu Sanyal und Alta L. Price über Sprache, kulturelle Aneignung, Cancel Culture und Humor.
Roig beginnt ihr Buch mit ihrer persönlichen Geschichte, erzählt von ihrer Hochzeit, Ehe und Scheidung und stellt auch gleich am Anfang die Ursprünge einer kollektiv-gesellschaftlichen Sehnsucht nach der Eheschließung vor, bevor sie sich dann auf die einzelnen Aspekte der Ehe und heteronormativer Beziehungen konzentriert.
Es ist ein Samstagmorgen und im Gropius Bau ist es noch sehr ruhig. Mich zieht es in die Ausstellung „Indigo Waves and Other Stories: Re-Navigating the Afrasian Sea and Notions of Diaspora“ – eine Gruppenausstellung von Schriftstiller*innen, Künstler*innen, Filmschaffenden und Musiker*innen.
Im Zuge einer Online-Lesung zu diesem Buch wird sie gefragt, ob ihr Plädoyer für ein zärtliches Miteinander auch Nazis miteinschließe, was Kurt verneint. Fragen wie diese und den Impuls weiter politisch über Gefühle zu schreiben, veranlasst Kurt intensiv über Hass nachzudenken.
Ich lese mich durch diverse Studien die Gender-Bias in maschinellen Übersetzungen behandeln und stolpere in einer über den Satz: The doctor asked the nurse to help her. Er wird in der Studie verwendet, um zu testen wie Gender vom Englischen in Sprachen übersetzt wird, in denen eine Geschlechtszuschreibung, im Gegensatz zum Englischen, auch grammatikalisch verankert ist. Diese Zuschreibung ist besonders relevant, wenn es um Personenbezeichnungen geht. Im Englischen ist z.B. doctor genderneutral, während im Deutschen traditionell entweder Arzt oder Ärztin verwendet wird. Die Neugierde packt mich, und ich rufe eine der gängigsten Übersetzungsmaschinen auf, um zu sehen was passiert, wenn ich diesen Satz ins Deutsche übersetze.
Die Anwältin, Aktivistin und Autorin Rafia Zakaria kam im Alter von 17 Jahren aus Pakistan in die USA, arbeitete nach ihrem Jurastudium 5 Jahre im Aufsichtsrat von Amnesty International USA. Diese Erfahrungen lässt sie in ihr Buch Against White Feminism einfließen.
Mit Anna Islentyeva haben wir über ihre Forschung zum Migrationsdiskurs in der britischen Presse gesprochen. Sie erklärt, wie sich der Brexit auf den Diskurs über europäische Migration ausgewirkt hat und wie sich die sprachlichen Muster konservativer und linksliberaler Medien unterscheiden, aber auch ähneln.