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Magazin: Rezensionen

Louise Erdrich
Jahr der Wunder

Der aktuelle Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Louise Erdrich erzählt zwischen Pandemie, Protest und Umbrüchen in Minneapolis von der Auseinandersetzung der Ojibwe Tookie mit ihrer Vergangenheit.

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Tayi Tibbles
Poūkahangatus

Tayi Tibbles Poūkahangatus ist eine eindringliche, an vielen Stellen spielerische Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte, dem Erwachsenwerden und den Spannungen der Lebensrealität einer jungen Māori.

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Mithu Sanyal
Antichristie

Ich entscheide mich selten freiwillig dazu, Geschichten über Zeitreisen zu lesen, obwohl sie, wenn sie gut gemacht sind, sowohl erzählerisch einiges ermöglichen als auch Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart effektiv inszenieren und hinterfragen können. Und genau das gelingt Sanyal mit Antichristie.

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Angela Hui
Takeaway

Leider gibt es dort, wo ich heute wohne, keine chinesischen Imbissläden, die meinen Heißhunger befriedigen könnten, also widmete ich mich stattdessen dem Buch, das eure nächste Spätsommerlektüre werden sollte: Takeaway: Stories From Behind the Childhood Counter. Die Lektüre war sowohl erhellend als auch schmerzhaft – denn ich wurde hangry.

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Jessica J. Lee
Dispersals

Jessica J. Lees drittes Buch Dispersals, On Plants, Borders and Belonging besteht aus 14 persönlichen Essays über Pflanzen, die Grenzen überschreiten und an anderen Orten Wurzeln schlagen. Lee wählt Bäume, Sträucher oder Algen, die in ihrem eigenen Leben eine Bedeutung haben, setzt sich mit ihrer Geschichte und ihrer Reise in andere Regionen der Welt auseinander und hinterfragt, wann Spezies als kosmopolitisch oder invasiv verstanden werden.

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Ahmet Hamdi Tanpınar
Das Uhrenstellinstitut

Der Roman des Schriftstellers und Literaturhistorikers Ahmet Hamdi Tanpınar (1901-1962) gilt als eines der bedeutendsten Werke der modernen türkischen Literatur und bietet einen satirischen Blick auf Modernisierungsprozesse im Übergang vom Osmanischen Reich zur Republik Türkei.

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R.F. Kuang
Babel

Im Alten Testament wird vom Turmbau zu Babel erzählt: in Reaktion auf die Hybris des Menschen zerstreut Gott die Menschen über die Welt und verwirrt ihre Sprachen. Die Verständnisbarriere wird somit zur Strafe der Hybris des Menschen. R. F. Kuang’s Babel spielt in einer ähnlichen Zeit des Übermuts: Das Oxford des Jahres 1836 steht mit seinem fiktiven Königlichen Institut für Übersetzung, umgangssprachlich ‚Babel‘ genannt, im Zentrum des Britischen Empires.

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