Ich entscheide mich selten freiwillig dazu, Geschichten über Zeitreisen zu lesen, obwohl sie, wenn sie gut gemacht sind, sowohl erzählerisch einiges ermöglichen als auch Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart effektiv inszenieren und hinterfragen können. Und genau das gelingt Sanyal mit Antichristie.
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Meera Syals Life isn’t all Haha Heehee folgt dem Leben dreier bester Freundinnen, die zusammen in der Punjabi-Community im Osten Londons aufgewachsen sind.
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In ihrem Essayband bewegen wir uns mit Powles zwischen London, wo sie zur Zeit lebt, Shanghai, China und Aotearoa-Neuseeland. Sie erzählt wie sie in Wellington mit der ständigen Angst vor einem großen Erdbeben aufgewachsen ist, davon, wie sie während des Lockdowns zur Coronazeit eigenen Tofu herstellt und über ihre Verbindung zum Kōwhaibaum.
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Wann immer ich Zadie Smith lese, denke ich, dass man sie unmöglich nicht mögen kann.
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Der Roman Woman, Eating von Claire Kohda zeigt, wie ungeheuerlich die menschliche Welt für Vampire sein kann. Er ist ein wahres Lesevergnügen, besonders für Foodies.
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Bernardine Evaristos Mr. Loverman ist das perfekte Buch für Fans der Serie Grace und Frankie. Es ist die Geschichte eines älteren schwulen Liebespaars, eine Berg- und Talfahrt der Gefühle zwischen Heimlichtuerei und Coming-Out, aufgelockert durch überaus witzige Figuren.
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Jessica Georges Debütroman Maame wirkt wie die brave kleine Schwester von Candice Carty-Williams Queenie. Wie Queenie geht Maddie durch Krisen und probiert sich sexuell aus, aber sie ist – vielleicht wegen der christlichen Erziehung in ihrem ghanaischen Elternhaus – weitaus weniger draufgängerisch.
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Candice Carty-Williams wurde mit Queenie für ihren humorvollen und mühelosen Ton bekannt. Sie schaffte es trotz der oberflächlichen Leichtigkeit, wichtige Themen wie Rassismus und mentale Gesundheit in ihren Roman einzubinden. Dieses Jahr ist ihr zweiter Roman, People Person, erschienen, der dem ersten nur in Stil und Ton gleicht.
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Black Cake ist Charmaine Wilkersons bewegender Debütroman, in dem sich zwei entfremdete Geschwister, Byron und Benny, mit dem Tod ihrer Mutter und ihrer verborgenen Vergangenheit auseinandersetzen müssen.
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Was mir an Zadie Smiths Roman Swing Time am besten gefällt, ist die Art und Weise, wie er sich ernsten Problemen mit einer gewissen Leichtigkeit nähert und dennoch ihre Schwere anerkennt: Ein wunderbar trockener Sinn für Humor zieht sich durch den gesamten Roman und bringt die Leser:innen und die Protagonistin immer wieder ein wenig aus dem Gleichgewicht, wenn sie damit konfrontiert werden, dass sich die Dinge nie ganz so entwickeln, wie sie eigentlich sollten.
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