Überleben von Tsitsi Dangarembga ist ohne Zweifel ein wichtiges Buch, aber es ist wirklich nicht einfach zu lesen. Die zu Recht renommierte simbabwische Schriftstellerin, Filmemacherin und Dramatikerin Tsitsi Dangarembga präsentiert ein erschütterndes Porträt ihres Landes, nachdem es die Unabhängigkeit endlich erreicht hat.
Yara Nakahanda Monteiros Debütroman Die Schwerkraft der Tränen zeigt, wie der Kolonialismus das Leben vieler sowohl in Afrika als auch Europa noch immer prägt.
Was mir an Zadie Smiths Roman Swing Time am besten gefällt, ist die Art und Weise, wie er sich ernsten Problemen mit einer gewissen Leichtigkeit nähert und dennoch ihre Schwere anerkennt: Ein wunderbar trockener Sinn für Humor zieht sich durch den gesamten Roman und bringt die Leser:innen und die Protagonistin immer wieder ein wenig aus dem Gleichgewicht, wenn sie damit konfrontiert werden, dass sich die Dinge nie ganz so entwickeln, wie sie eigentlich sollten.
Der schmale Band Kein Land für Achtpunkt-Falter besteht aus glühenden Reden, Essays und Gedichten, die Julian Aguon in den vergangenen Jahren zu unterschiedlichen Anlässen verfasst hat. Er setzt sich für Umweltgerechtigkeit, Social Justice und Guams Unabhängigkeit ein.
Ein Ziel von poco.lit. ist es, zentrale Ideen des Postkolonialismus und Lesarten der dazugehörigen Literatur zu entmystifizieren. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf Edward Saids Orientalismus und die Aspekte, die zentral für den Postkolonialismus sind.
Bisrat Negassi spricht mit poco.lit. über die Entstehungsgeschichte ihres Buches „Ich bin“. Außerdem erklärt sie, dass sie als im Krieg geborene Eritreerin und Schwarze Person in Deutschland immer schon politisiert war und dies auch auf ihren Job als Modedesignerin überträgt.
Als erstes gefiel mir der Titel dieses Buches und der Roman bietet genau das, was die vier nebeneinander gestellten Wörter an Sinnlichkeit und Empfindungen versprechen: Butter, Honig, Schwein, Brot.
Unser Projekt macht.sprache. veranlasste uns, über sensibles Übersetzen nachzudenken. Aber auch innerhalb einer Sprache gibt es viele Gründe dafür, einen sensiblen Ausdruck anzustreben. Sensitivity Readings unterstützen Autor*innen dabei, eine vielfältige Leser*innenschaft mitzudenken.
Amitav Ghoshs Buch In einem alten Land präsentiert seinen Leser:innen sowohl die Ergebnisse jahrelanger Forschung als auch die Geschichte ebendieser Forschungsarbeit.
In ihrem Buch Die Schönheit der Differenz stellt Hadija Haruna-Oelker gewissenhaft und achtsam ihre Gedanken über alle möglichen Facetten der gesellschaftlichen Differenzierung nach. Sie macht vor, wie ein respektvoller Umgang miteinander aussehen könnte.