jarral Boyd ist auf Turtle Island aufgewachsen und ist das Kind indigener und Schwarzer Eltern. Seit they in Berlin lebt, arbeite jarral in Schulen, hat kommunale Strukturen für Vielfalt und Integration geschaffen, Workshops als Allyship Trainer*in auf Konferenzen…
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Raphaëlle Red lebt momentan als Autorin in Berlin, schreibt auf Französisch, Deutsch und Englisch und arbeitet zudem an einer Promotion zur Literatur der afrikanischen Diaspora. Wir durften mit ihr über ihren französischsprachigen Debütroman Adikou sprechen, über die Reise der Protagonistin und die des Romans von einem (Sprach-)Kontext in den nächsten. Die deutsche Übersetzung des Romans von Patricia Klobusiczky ist vor wenigen Tagen im Rowohlt Verlag erschienen.
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Im 2. Teil ihres Essays führt Sophie Yukiko ihre Auseinandersetzung mit der deutschen Ballroom Szene fort. Sie äußert Kritik, erwähnt aber auch, dass Ballroom vor allem in Berlin neben seiner kompetitiven Funktion auch stets als Forum für politische Diskussionen genutzt wird.
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Die deutsch-amerikanische Autorin, Kuratorin und Performance Künstlerin Sophie Yukiko blickt nach zehn Jahren kritisch auf die Subkultur ihres Herzens und setzt sich mit der Reproduktion von Machtdynamiken in der Ballroom Szene auseinander. Weit entfernt vom Harlem der 1980er-Jahre hat sich diese Kultur bei ihrer weltweiten Verbreitung an einigen Stellen gewandelt und verschoben? Sophie Yukiko thematisiert die Konflikte und das Potenzial der deutschen Szene.
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„Von dieser Welt ist das Buch, das ich schreiben musste, wenn ich überhaupt noch jemals etwas anderes schreiben wollte. Ich musste mich mit dem auseinandersetzen, was am meisten schmerzte. Mit meinem Vater“, sagt James Baldwin über seinen autobiografischen Debütroman, der 1953 erschien.
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Wohl keine andere Kunstform macht Zeitreisen so eindringlich möglich wie die Literatur. In Diane Olivers Kurzgeschichtenband Nachbarn befinden wir uns in den USA der 1960er Jahre, bekanntermaßen einem Jahrzehnt des Protests und der politischen Umwälzungen.
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Im Rowohlt Verlag gibt es eine neue Reihe, die rororo Entdeckungen. Magda Birkmann und Nicole Seifert wählen für diese Reihe Romane bemerkenswerter, aber bereits vergessener Autorinnen aus dem zwanzigsten Jahrhundert aus, die im Taschenbuchformat neuveröffentlicht werden. Letzte Woche durften wir mit Magda Birkmann über diese Reihe und den darin erschienenen Roman Eine Tochter Harlems von Louise Meriwether sprechen.
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Gestern Abend gegen 22 Uhr trank Jess einen Becher Horlicks, dieses süße, warme malzhaltige Milchgetränk zusammen mit einem pralinengroßen Schokoladenstücke in Tropfenform von Hershey‘s. Sie hatte es aus einer Tüte entwendet, die sie in einem Schrank gefunden hatte, das Ablaufdatum war bereits überschritten. Das Schokoladenstück war inzwischen weiß und versteinert, aber durch kräftiges Umrühren gelang es ihr, es zu einem Klecks zu schmelzen, den sie zum Schluss mit einem Waffelkeks mit Vanillecremefüllung ass.
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Viele Szenen dieses eindrücklichen Romans über Race, Familiendynamiken, seelische Gesundheit, Trauma und Queerness sind überraschend, aufregend lustvoll oder abgrundtief hässlich – sie brennen sich in die Erinnerung ein.
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Unertrunken: Was ich als Schwarze Feministin von Meeressäugetieren lernte von Alexis Pauline Gumbs ist eins der seltsamsten Bücher, das ich in letzter Zeit gelesen haben – und ich meine das in einem überaus positiven Sinne. Ich gebe zu, ich musste erst reinkommen, aber dann hat mich diese ungewohnte Art, über Delfine, Wale, Robben und Co. in Verbindung mit Schwarzem Leben zu sprechen, für sich eingenommen.
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