: Roman

Anita Desai
Rosarita

Rosarita, Desais neuester Roman, ist die Geschichte von Bonita, einer jungen Inderin aus Neu-Delhi, die für einen Spanischkurs nach San Miguel in Mexiko reist. Eines Tages wird sie im Jardín von einer Frau, von Vicky, konfrontiert, die später die Fremde und dann zum Trickster wird. Die Fremde behauptet, Bonitas Mutter, Sunita, gekannt zu haben. Nur nennt die Fremde sie Rosarita. Rosarita, so die Fremde, war einst eine talentierte Künstlerin, die aus Indien kam, um von den großen Maler*innen Mexikos zu lernen.

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07: Was liest du eigentlich? Zwischen irischer Kolonialgeschichte und Sachtexten über Migration

Bevor wir mit der zweiten Staffel des poco.lit. Podcasts starten, widmen wir uns in dieser Folge unserer Lesepraxis: Was lesen wir eigentlich? Wie suchen wir Bücher aus? Was begeistert uns? Um diese Fragen zu beantworten, stellen Susi und Anna jeweils drei Bücher vor, die sie in den ersten drei Monaten in 2025 gelesen haben. Bei Susi lag der Schwerpunkt auf irischer Literatur, sie hat Doireann Ní Ghríofa, Kerri Ní Dochartaigh und Louise Kennedy gelesen. Annas Auswahl beinhaltete Jennifer Neal, Maryam Aras und Melina Borčak und es ging viel um Migration und (schöne und diskriminierungskritische) Sprache.

Im Gespräch zeichnet sich ab, dass biografische Verbindungen zu den Themen oder Schauplätzen von Büchern dafür sorgen, dass wir sie lesen wollen. Wir lesen aber teilweise auch gezielt für pocolit.com, was öffentliche Bibliotheken so hergeben oder Freund*innen uns empfehlen.

Shownotes

J.D. Kurtness
Aquariums

An der Schnittstelle zwischen Familienchronik und Pandemieerzählung und verflochten mit dem verheerenden Voranschreiten der Klimakatastrophe bietet Aquariums unentschlossenen und aufgeschlossenen Leser:innen eine Brücke zwischen historischem Roman und Science-Fiction.

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Jessica Johns
Bad Cree

In diesem spannenden First Nations Roman aus Kanada geistert ein lebhafter Schrecken durch die Träume der Frauen einer Familie und die weite Prärielandschaft.

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Mithu Sanyal
Antichristie

Ich entscheide mich selten freiwillig dazu, Geschichten über Zeitreisen zu lesen, obwohl sie, wenn sie gut gemacht sind, sowohl erzählerisch einiges ermöglichen als auch Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart effektiv inszenieren und hinterfragen können. Und genau das gelingt Sanyal mit Antichristie.

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