In meiner lokalen Buchhandlung bin ich schon einige Monate immer wieder um das gleiche Buch herumgeschlichen. Die Schlagwörter Trinidad, Rastafari, Friedhof, Totengräber, magische Liebesgeschichte, Familienlegende machten mich neugierig.
mehr...
Anfang dieses Jahres habe ich Der Guru im Guavenbaum gelesen – vielleicht könnt ihr euch denken, welche politischen Ereignisse mich dazu motiviert haben, zu einem Buch zu greifen, in dem ein Mann viele begeisterte Anhänger*innen hinter sich versammelt, die glauben, er würde ihnen Antworten liefern –, denn wie wir wissen, können Bücher helfen, die Welt zu kontextualisieren.
mehr...
Es ist die wohl berührendste und authentischste Liebesgeschichte, die ich seit langem gelesen habe. „Open Water“ ist der Debütroman des british-ghanischen Schriftstellers und Fotografen Caleb Azumah Nelson.
mehr...
Zahlreiche Schriftsteller*innen halten der Buchbranche in ihren Romanen den Spiegel vor und befassen sich dabei mit unterschiedlichen Fragen: Für welche Leser*innen werden Bücher gemacht? Wer darf über was schreiben? Mangelt es der Literaturbranche an Diversität? Oder auch: Ist sie rassistisch?
In dieser Folge sprechen Anna und Susi über Erasure von Percival Everett (oder Ausradiert in deutscher Übersetzung, Übersetzer*in unbekannt), The Other Black Girl von Zakiya Dalila Harris (gleicher Titel in der deutschen Übersetzung von Heike Schlatterer), und Yellowface von R.F. Kuang, (ebenfalls gleicher Titel in der deutschen Übersetzung von Jasmin Humburg).
Shownotes
Jahreszeiten erzählt von den Rissen im Leben der Hembrys, einer mixed-race Familie im ländlichen Somerset. Die vierköpfige Familie ist in einer schwierigen Situation und es scheint, als würde sie daran zerbrechen. Aber vielleicht gibt es doch noch die Möglichkeit, dass sie irgendwie wieder zueinander finden?
mehr...
Rosarita, Desais neuester Roman, ist die Geschichte von Bonita, einer jungen Inderin aus Neu-Delhi, die für einen Spanischkurs nach San Miguel in Mexiko reist. Eines Tages wird sie im Jardín von einer Frau, von Vicky, konfrontiert, die später die Fremde und dann zum Trickster wird. Die Fremde behauptet, Bonitas Mutter, Sunita, gekannt zu haben. Nur nennt die Fremde sie Rosarita. Rosarita, so die Fremde, war einst eine talentierte Künstlerin, die aus Indien kam, um von den großen Maler*innen Mexikos zu lernen.
mehr...
Louise Kennedy’s Geschichte rund um die Grundschullehrerin Cushla spielt 1975, zum Höhepunkt der Troubles in Nordirland in einem zutiefst zerrütteten Belfast.
mehr...
Bevor wir mit der zweiten Staffel des poco.lit. Podcasts starten, widmen wir uns in dieser Folge unserer Lesepraxis: Was lesen wir eigentlich? Wie suchen wir Bücher aus? Was begeistert uns? Um diese Fragen zu beantworten, stellen Susi und Anna jeweils drei Bücher vor, die sie in den ersten drei Monaten in 2025 gelesen haben. Bei Susi lag der Schwerpunkt auf irischer Literatur, sie hat Doireann Ní Ghríofa, Kerri Ní Dochartaigh und Louise Kennedy gelesen. Annas Auswahl beinhaltete Jennifer Neal, Maryam Aras und Melina Borčak und es ging viel um Migration und (schöne und diskriminierungskritische) Sprache.
Im Gespräch zeichnet sich ab, dass biografische Verbindungen zu den Themen oder Schauplätzen von Büchern dafür sorgen, dass wir sie lesen wollen. Wir lesen aber teilweise auch gezielt für pocolit.com, was öffentliche Bibliotheken so hergeben oder Freund*innen uns empfehlen.
Shownotes
Jessica Gaitán Johanessons Debütroman regt zum Nachdenken über Sprache und Kultur an und erzählt von Figuren, die genauso eigen wie liebenswürdig sind.
mehr...
An der Schnittstelle zwischen Familienchronik und Pandemieerzählung und verflochten mit dem verheerenden Voranschreiten der Klimakatastrophe bietet Aquariums unentschlossenen und aufgeschlossenen Leser:innen eine Brücke zwischen historischem Roman und Science-Fiction.
mehr...