: Migration

07: Was liest du eigentlich? Zwischen irischer Kolonialgeschichte und Sachtexten über Migration

Bevor wir mit der zweiten Staffel des poco.lit. Podcasts starten, widmen wir uns in dieser Folge unserer Lesepraxis: Was lesen wir eigentlich? Wie suchen wir Bücher aus? Was begeistert uns? Um diese Fragen zu beantworten, stellen Susi und Anna jeweils drei Bücher vor, die sie in den ersten drei Monaten in 2025 gelesen haben. Bei Susi lag der Schwerpunkt auf irischer Literatur, sie hat Doireann Ní Ghríofa, Kerri Ní Dochartaigh und Louise Kennedy gelesen. Annas Auswahl beinhaltete Jennifer Neal, Maryam Aras und Melina Borčak und es ging viel um Migration und (schöne und diskriminierungskritische) Sprache.

Im Gespräch zeichnet sich ab, dass biografische Verbindungen zu den Themen oder Schauplätzen von Büchern dafür sorgen, dass wir sie lesen wollen. Wir lesen aber teilweise auch gezielt für pocolit.com, was öffentliche Bibliotheken so hergeben oder Freund*innen uns empfehlen.

Shownotes

Betiel Berhe
Nie mehr leise

Berhe Betiel untersucht und erklärt in Nie mehr leise: Die neue migrantische Mittelschicht wie eng Rassismus und Klassismus miteinander verwoben sind anhand ihrer eigenen Biografie und verschiedener Ereignisse der letzten Jahre.

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Abdulrazak Gurnah
Ferne Gestade

Seit Abdulrazak Gurnah 2021 den Nobelpreis für Literatur erhielt, ist der in Sansibar geborene Autor, der in Großbritannien lebt, plötzlich auch im deutschen Mainstream bekannt. In Kürze erscheint die deutsche Übersetzung seines Romans By the Sea als Ferne Gestade.

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Ocean Vuong
Auf Erden sind wir kurz grandios

„Auf Erden sind wir kurz grandios“ ist eine dramatische Coming-of-Age Geschichte, durchzogen von familiären Traumata, und ein Brief an die Mutter des mittlerweile erwachsenen Erzählers. In sanfter, behutsamer und hoch poetischer Sprache reflektiert „Little Dog“ viele Nuancen von Gewalt.

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