: Jessica J. Lee

08: Kultur braucht Geld: Literaturprojekte umsetzen

Der poco.lit. Podcast startet in die 2. Staffel, in der wir fragen: Wie frei ist die Kulturszene? Wer kann unter den aktuellen gesellschaftspolitischen Bedingungen überhaupt künstlerisch tätig sein? Dazu werden wir uns mit Schriftsteller*innen, Übersetzer*innen, Kollektiven und Vereinen austauschen. Aber wir beginnen mit uns selbst: Wie kann poco.lit. Literaturprojekte umsetzen? Susi und Anna nehmen euch in diesem Gespräch mit hinter die Kulissen und sprechen über Fördermittel und Kooperationen, was sie ermöglichen und was schwierig an ihnen ist. Der Fokus liegt dabei auf poco.lit.s erstem Projekt, der Green Library Reihe, aus der wir euch auch ein Buch vorstellen.

Zum Schluss gibt es zwei Buchempfehlungen von uns. Susi empfiehlt: Fragrant Palm Leaves von Thich Nhat Hanh. Anna empfiehlt: Tu sueño imperios han sido von Autor Álvaro Enrigue, deutsche Übersetzung von Carsten Regling, Von Königreichen hast du geträumt.

Shownotes

Jessica J. Lee
Dispersals

Jessica J. Lees drittes Buch Dispersals, On Plants, Borders and Belonging besteht aus 14 persönlichen Essays über Pflanzen, die Grenzen überschreiten und an anderen Orten Wurzeln schlagen. Lee wählt Bäume, Sträucher oder Algen, die in ihrem eigenen Leben eine Bedeutung haben, setzt sich mit ihrer Geschichte und ihrer Reise in andere Regionen der Welt auseinander und hinterfragt, wann Spezies als kosmopolitisch oder invasiv verstanden werden.

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Ecocriticism und Postkolonialismus: Wenn Land erinnert

Ecocriticism ist ein Konzept mit einem interdisziplinären Ansatz, dass sich in den USA herausgebildet hat, um die verschiedenen Arten und Weisen zu untersuchen, mit denen Menschen sich die menschliche Beziehung zu Natur und Umwelt vorstellen und wie sie diese in Büchern, Filmen oder Kunst porträtieren. Besonders in Verbindung mit einer postkolonialen Brille, bietet Ecocriticism wahnsinniges analytisches Potenzial.

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