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5 Essays über Ideen auf Reisen

5 Essays über Ideen auf Reisen

Ideen können in unterschiedlichen Kontexten Reisen, kommen aber auch an ihre Grenzen. 5 Essays über Ideen auf Reisen und ihre Hindernisse.

Auf meiner Zungenspitze
Die in Brüssel lebende Schriftstellerin und Dozentin Sahej Marwah schreibt in ihrem Essay über die verschiedenen Sprachen, die sie spricht: „Jeden Tag hatte ich Freunde um mich herum, die hauptsächlich französisch, flämisch oder italienisch sprachen. Freunde, deren gesamte Erziehung, und darauf sind sie stolz, in ihrer Muttersprache stattfand. Sie schämten sich nicht, sondern benutzten ihre Muttersprache praktisch für alles, was sie taten. Das brachte mich dazu, mich zu fragen: Was war meine Muttersprache?“

Reisende Ideen und ihr Gepäck
Yassien Aglan zeigt am Beispiel von Youssef Idris‘ „The Cheapest Nights“ wie einige Aspekte des Originals in der Übersetzung verloren gehen können. Er schreibt von der Englischen Übersetzung und der Einleitung des Buches, das von der Übersetzerin selbst verfasst wurde in der sie über die Hindernisse einer vollständigen Wiedergabe des Textes berichtet. 

Wie heißt Ballroom auf Deutsch? – Part 1
Die deutsch-amerikanische Autorin, Kuratorin und Performance Künstlerin Sophie Yukiko blickt nach zehn Jahren kritisch auf die Subkultur ihres Herzens und setzt sich mit der Reproduktion von Machtdynamiken in der Ballroom Szene auseinander. Weit entfernt vom Harlem der 1980er-Jahre hat sich diese Kultur bei ihrer weltweiten Verbreitung an einigen Stellen gewandelt und verschoben? Sophie Yukiko thematisiert die Konflikte und das Potenzial der deutschen Szene.

Wie heißt Ballroom auf Deutsch? – Part 2
Im 2. Teil ihres Essays führt Sophie Yukiko ihre Auseinandersetzung mit der deutschen Ballroom Szene fort. Sie äußert Kritik, erwähnt aber auch, dass Ballroom vor allem in Berlin neben seiner kompetitiven Funktion auch stets als Forum für politische Diskussionen genutzt wird.

Shakespeare auf Reisen
Menschen, die sich für Postkolonialismus interessieren, denken bestimmt nicht als erstes an Shakespeare. Viel eher ist es wohl so, dass sich ein postkolonialer Ansatz gegen das wendet, wofür Shakespeare steht.  In diesem Essay setzt Lucy Gasser sich mit den Facetten von Shakespeare auseinander, die von einem postkolonialen Standpunkt aus kritikwürdig sind, aber auch mit den ambivalenten Wegen, auf denen „Shakespeare“ gereist ist.

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