Seit Anfang 2021 arbeiten wir von poco.lit. zusammen mit Kolja Lange und Timur Celikel an dem Projekt macht.sprache. Ziel ist es, politisch sensibles Übersetzen zu fördern. Dafür gibt es jetzt eine Browsererweiterung für Google Translate.
Die Herausgeberinnen von poco.lit. stellen ihre Lieblingsbücher des Jahres 2021 vor – vier Romane und ein Sachbuch von fünf unglaublich talentierten Schriftstellerinnen.
Seit Anfang 2021 führen wir das Projekt macht.sprache. durch. Hier bieten wir Einblicke in die Denkprozesse hinter der Entwicklung des Text Checkers und erklären, warum er von einem Übersetzungsmanifest begleitet wird.
Neben der redaktionellen Arbeit für poco.lit. sind wir freiberuflich tätig und arbeiten mit Text und Sprache – am liebsten mit Bezug auf das postkoloniale Themenspektrum, aber nicht ausschließlich. Kürzlich sind einige Broschüren erschienen, an denen wir mitgearbeitet haben: drei Hefte zu den kolonialen Verstrickungen Berlins und ein Beitrag in einer Zeitschrift über den deutschen Kolonialismus in China.
Wer schnell etwas übersetzen will, greift dafür sicherlich gerne hin und wieder auf technologische Hilfsmittel zurück: Google Translate, Linguee oder DeepL sind schon lange keine Geheimtipps mehr. Doch maschinelle Übersetzung kann die Überwindung diskriminierender Sprache und sprachlichen Fortschritt allgemein verhindern, weil sie immer nur aus den Texten schöpft, die bereits existieren – und diese sind bei Weitem nicht diskriminierungsfrei. Deshalb freuen wir uns, dass unser Projekt macht.sprache. mit Hilfe der 10. Förderrunde des Prototype Funds eine Integration mit existierenden Übersetzungswebsites entwickeln kann, um gendersensibles Übersetzen zu unterstützen.
Wir freuen uns sehr, heute den poco.lit. Newsletter ankündigen zu können. Wenn ihr euch anmeldet, erhaltet ihr einmal im Monat eine Email von uns mit allen Neuigkeiten. Wir informieren euch über unsere Projekte und geben einen Überblick über die Inhalte der letzten vier Wochen.
In diesem zweiten Beitrag, der Einblicke hinter die Kulissen von macht.sprache. bietet, teilen wir Gedanken, die in die Erstellung eines Verhaltenskodex für die Diskussionsplattform eingeflossen sind und in das Bewertungssystem für Übersetzungsbeispiele. Außerdem stellen wir unsere Ideen vor, wie wir Menschen zum Mitmachen motivieren möchten.
Bereits im Januar haben wir unser neues Projekt macht.sprache. Jetzt gerade bereiten wir uns auf die erste Phase des Projekts vor, für die wir am 14. April den Startschuss geben. Dabei ist geplant, eine Web-App mit Übersetzungsbeispielen zu befüllen.
Wir freuen uns, ein neues Projekt für 2021 anzukündigen: Gemeinsam mit völlig ohne werden wir eine Web-App entwickeln, die dabei unterstützen soll, politisch sensible Begriffe zu übersetzen.