Benefizlesung aus Nelson Mandelas Briefen aus dem Gefängnis – 11.11.2018
“Eine neue Welt wird nicht von denen geschaffen, die tatenlos beiseitestehen, sondern von denen, die sich in die Arena begeben, deren Kleider vom Sturmwind zerfetzt sind und deren Leiber im Kampf bleibende Spuren davontragen.” Nelson Mandela
1962, auf dem Höhepunkt einer brutalen Kampagne des südafrikanischen Apartheidregimes gegen die politische Opposition, wurde der vierundvierzigjährige Anwalt und Aktivist des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) Nelson Mandela verhaftet. Er ahnte nicht, dass er die folgenden siebenundzwanzig Jahre im Gefängnis verbringen würde. Im Laufe seiner 10 052 Tage in Haft schrieb der künftige Führer Südafrikas eine Vielzahl von Briefen an sture Gefängnisbehörden, an Mitstreiter, Regierungsfunktionäre und insbesondere an seine Frau Winnie und seine fünf Kinder.
Nun erlauben uns mehr als 250 ausgewählte Briefe, die meisten davon bislang unveröffentlicht, einen höchst unmittelbaren Blick auf diesen außergewöhnlichen Menschen.
Aus den Briefen lesen unter anderem Nora Bossong, Ulf Buermeyer, Eva Menasse, Jan Wagner, Mark Waschke.
Die Moderation übernimmt Stephan Bierling.
Ort: Renaissance-Theater Berlin, Knesebeckstr. 100, 10623 Berlin
Datum und Zeit: 11.11.2018, 11:30-14:30h
Eine Veranstaltung von C. H. Beck