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Über macht.sprache.

macht.sprache. unterstützt Nutzer:innen, die in deutscher und englischer Sprache arbeiten, sensibler zu übersetzen.

macht.sprache. bietet eine Plattform, um politisch sensible Begriffe zu sammeln und verschiedene Übersetzungsoptionen zu diskutieren. Außerdem gibt es ein Tool, den Text Checker, der beim Übersetzen solcher Begriffe unterstützt. Im Manifest finden sich einige generelle Tipps für sensibleres Übersetzen.

Mitmachen

Ihr seid herzlich eingeladen, den Text Checker zu benutzen. Außerdem könnt ihr euch aktiv an der Diskussion beteiligen, neue Begriffe und Übersetzungsbeispiele aus Büchern, Zeitungen, Filmen, Theateruntertiteln usw. hinzufügen. Oder ladet euch die Browser Erweiterung für Google Translate herunter, um ohne viel Aufwand sensibler zu übersetzen.

Für die aktive Teilnahme werden Nutzer:innenprofile vorausgesetzt, damit macht.sprache. moderiert werden kann und ein möglichst geschützter Raum bleibt. Grundlage ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Es werden nur die Daten gesammelt, die für ein Profil wirklich notwendig sind: Eine E-Mail-Adresse und ein (ausgedachter) Nutzer:innennamen. Die E-Mail-Adresse ist nicht öffentlich und dient nur der Verifikation des Accounts sowie eventuell später für Benachrichtigungen, die in den Begrifflichkeiten der DSGVO “transaktionale” Mails heißen. Eine Newsletter-Anmeldung wird optional angeboten, selbstverständlich als Opt-In.

Den Nutzer:innen ist freigestellt, ob sie unter Pseudonym oder unter echtem Namen auftreten wollen, ob und falls ja mit welcher Identität sie erkannt werden. Optional können im Nutzer:innenprofil öffentliche Kontaktmöglichkeiten wie etwa ein Twitter-Handle angegeben werden.

Inhaltliche Warnung

Da es sich um ein sensibles Diskussionsthema handelt, könnte es sein, dass ihr auf der Plattform mit verletzender Sprache konfrontiert werdet. Es gibt in eurem Nutzer:innenprofil einen Schalter, der euch erlaubt, selbst zu entscheiden, ob ihr bestimmte Begriffe sehen möchtet oder nicht.

Außerdem gibt es für diese Plattform einige Grundsätze für eine respektvolle Kommunikation. Bitte orientiert euch an diesen.

Über uns

völlig ohne & poco.lit.

poco.lit. und völlig ohne stehen hinter macht.sprache. Für die Konzeption und inhaltliche Ausgestaltung sind Anna von Rath und Lucy Gasser verantwortlich. Webdesign und technische Umsetzung stammen von Timur Celikel und Kolja Lange.

Anna von Rath

Anna von Rath lebt in Berlin und arbeitet im Bereich von Diversity und Inklusion und als freiberufliche Übersetzerin. 2019 hat sie ihre kulturwissenschaftliche Promotion mit postkolonialem Schwerpunkt beendet. Sie ist Mitbegründerin von poco.lit.

Lucy Gasser

Lucy Gasser ist Juniorprofessorin für Englische Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Osnabrück und Mitbegründerin von poco.lit. Sie wuchs in Kapstadt, Südafrika, auf und lebt seit 2014 in Deutschland.

Timur Celikel

Timur Celikel ist UI / UX Designer und Web-Developer und hat völlig ohne 2016 mitgegründet. Er studierte Digitale Medien in Bremen und blickt bereits auf 9 Jahre Berufserfahrung in einem Startup und als Freelancer in Berlin zurück.

Kolja Lange

Kolja Lange lebt in Berlin und arbeitet als Full-Stack-Entwickler. Er hat 8 Jahre Berufserfahrung in einem Softwareunternehmen und hat Digitale Medien in Bremen studiert.

macht.sprache. wurde temporär von Lisa Nechutnys und Susanne Peter unterstützt.

Entwicklung der Software

macht.sprache. ist ein Open Source Projekt, welches wir stetig verbessern. Wenn technische Fehler auffallen, meldet euch bitte bei info@pocolit.com und wir versuchen, sie zu beheben. Darüber hinaus sind alle eingeladen, nach eigenen Möglichkeiten im Code beizutragen: https://github.com/macht-sprache/macht-sprache-app

Ein fortlaufendes Projekt

Unsere gemeinsamen Bemühungen fließen in den Text Checker ein, der vom Projektteam konzeptionell kuratiert und technisch entwickelt wird.

Wir sind uns voll und ganz bewusst, dass unser Projekt niemals allumfassend sein kann und der Text Checker niemals alle Probleme lösen wird. Gleichzeitig vertrauen wir auf die Kraft, die in kollaborativen Prozessen und ausführlichen Diskussionen steckt.

Die Software ist Open Source und steht zur Weiterentwicklung zur Verfügung – z.B. für Projekte mit anderen Schwerpunkten oder für die Übersetzung in andere Sprachen zur Verfügung stehen.

Mehr

Wir haben in folgenen Beiträgen und Podcasts über macht.sprache. gesprochen:

macht.sprache. wurde durch den Berliner Senat und den Prototype Fund gefördert (Förderkennzeichen FKZ 01lS21S36).

Logo: Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin