
Umwelten. Literatur zwischen Öko- und Technosphäre: Poetiken des Anthropozäns
Mit Daniel Falb und Sabine Scho
Moderation Frank Meyer
Sichtbar wird das Anthropozän oft in naturwissenschaft lichen Befunden: in Zahlen, Karten, Diagrammen oder Statistiken. Wie kann Literatur diese Situation produktiv machen? Sollte sie den Graben zwischen geistes- und naturwissenschaft licher Kultur schließen und das Quantitative in ihre Texte holen, oder umso mehr auf die Potenziale der poetischen Sprache bauen? Gibt es bereits Poetiken des Anthropozäns? Können sie sich auf Traditionen stützen – oder verlangt das Anthropozän als Epochenbruch in seiner radikalen Neuheit nach radikal neuen Schreibweisen?
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds
Präsentiert von Deutschlandfunk Kultur und »Dritte Natur. Technik – Kapital – Umwelt« / Matthes & Seitz Berlin