Koloniale Kontinuitäten im Klimaaktivismus: Privilegien der weißen Klimabewegung – eine Reflexion
Die Online-Veranstaltung mit Workshops und einer Podiumsdiskussion am 1. November verbindet koloniale Kontinuitäten und Klimawandel und Klimaaktivismus.
Das Event bringt Stimmen aus Kunst, Aktivismus und Wissenschaft zusammen und thematisiert Asymmetrien in der Medienaufmerksamkeit und Sichtbarkeit von BIPoC (Black and Indigenous People of Color) innerhalb der europäischen Klimabewegungen, sowie mangelnde Sensibilität für Formen von Diskriminierung und Rassismus innerhalb der Organisationen.
Uns ist es wichtig, dass wir nicht nur über die Prozesse und Zusammenhänge von Kolonialismus und Klimaaktivismus sprechen, sondern vor allem mit den Aktivist:innen die sich innerhalb dieser Strukturen bewegen und sich Ausgrenzung entgegen stellen.
Wir freuen uns das Event mit der Sängerin Celina Bostic, die mit ihrem Song “Nie wieder leise” Rassismus in Deutschland thematisiert und einem Poetry Slam von Shofie Bahalwan zu beginnen.
Danach gibt es spannenden Input von Redner:innen aus den Bereichen Wissenschaft, Klimaaktivismus.
Dazu gehören:
– Anita Soina, Kenyanische Autorin und Aktivistin
– Tonny Nowshin, Wissenschaftlerin und Klimagerechtigkeitsaktivistin
– Shayli Kartal, Aktivist aus Leipzig
– Line Niedeggen und Leonie Baumgarten-Egemole, Aktivistinnen aus Heidelberg
In anschließenden Workshop Sitzungen werden den Teilnehmer:innen Werkzeuge und Methoden vermittelt um eigene Narrative, Privilegien und die Arbeit innerhalb von Organisationen aus antirassistischer Perspektive zu reflektieren.
Zuletzt diskutieren, unter der Moderation Ali Can, Aktivist:innen aus verschiedenen deutschen Organisationen, Strategien für eine inklusivere Klimabewegung und mehr Repräsentation von BIPoC.
Mit dabei sind:
– Imeh Ituen, Sozialwissenschaftlerin und Teil des Black Earth Collectives
– Dante Estaban Davis, Regionalkoordinator von Locals United Berlin
– Jane, Aktivistin bei Extinction Rebellion
– Asuka Kaehler, Aktivist bei Fridays for Future Frankfurt.
Das Programm findet ihr hier. Anmeldung per E-Mail an: eccar@heidelberg.de. Eine Anmeldung ist bis zum 28. Oktober möglich.